TERRA.track: Drei Türme
Natur- und Geopark TERRA.vita Verifizierter Partner Explorers Choice
Eine abwechlungsreiche Wanderung durch die Meller Berge über zumeist breite Wege mit einigen pfadartigen Passagen. Am Wegesrand liegen nicht nur die drei namensgebenden Aussichtstürme die beeindruckende Aussichten auf das Meller Umland bieten, sondern auch mehrere Schutzhütten, Einkehrmöglichkeiten und das liebliche Zwickenbachtal.
Hinweis: Seit Anfang 2021 wird der Wildschweinpark in den Meller Bergen zurückgebaut. Die Tiere sind in diesem Bereich nicht mehr anzutreffen. Daher ist der Weg ab sofort ganzjährig zu wandern.
Der wie gewohnt rotweiß markierte TERRA. track Drei Türme in den Meller Bergen bietet mehr als nur die prächtigen Ausblicke von den drei Aussichtstürmen, die an diesem Weg liegen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz Friedenshöhe am östlichen Ausläufer der Meller Berge, wo es die ersten Höhenmeter zu bewältigen gilt. Schon nach rund 200 Metern bietet sich die Gelegenheit, mit einem Schlenker nach links den Aussichtsturm Friedrichshöhe zu erreichen. Die komplett aus Holz erbaute Plattform bietet in 25 Metern Höhe einen wunderschönen Panoramablick über Buer und das Hinterland Barkhausen/Rödinghausen in Richtung Norden auf den nahegelegenen Höhenzug des Wiehengebirges.
Zurück auf dem Weg steht nach den 126 Stufen der Friedrichshöhe schon der nächste Anstieg, den Stuckenberg hinauf, an. Im Anschluss daran führt ein komfortabler Teilabschnitt über knappe drei Kilometer mit vorrangig breiten Wegen mit leichten Auf- und Abstiegen über die Egge zum nächsten Turm. Auch die Ottoshöhe auf der Eickener Egge ist komplett aus Holz erbaut und weist die gleiche Höhe wie ihr Nachbarturm auf. Das heißt: Erneut müssen 126 Stufen überwunden werden. Belohnt wird die Mühe durch einen großartigen Ausblick unter anderem schon auf den nächsten Anlaufpunkt, die Diedrichsburg. Im Süden und Westen liegt der Grönegau. Am Horizont verläuft der Höhenzug des Teutoburger Waldes und weiter gen Westen ist ein Teil der Stadt Melle am Fuße der Meller Berge zu entdecken. Am westlichen Horizont schweift der Blick über die Stadt Osnabrück bis auf die Schlote des Kraftwerks Ibbenbüren.
Weiter entlang des Wanderweges geht es über eine Kreuzung nach rechts. Die Pfade, die ab hier absteigend verlaufen, werden schmaler und geleiten ins Zwickenbachtal. Am gleichnamigen Bach angekommen, lädt die romantische Atmosphäre zum Innehalten ein.
Der Zwickenbach mäandert sich seit Urzeiten durch die Meller Berge und hat ein tiefes Tal in den Berg gefurcht. Wer den Bach und sein Tal näher erkunden möchte, kann dies über den Naturerlebnispfad Zwickenbachtal tun. Die Drei-Türme-Tour hingegen führt nur einmal über den Bach und weiter durch die Meller Berge in Richtung Diedrichsburg. Dabei lohnt sich zur Einkehr ein kleiner Abstechter zum Ausflugsrestaurant Weberhaus.
Über schmalere Wege führt der Weg nun einigermaßen steil bergauf, bis sich schließlich mitten im Wald die Burg auftürmt. Die Burg wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im neogotisch/neoromanischen Stil als Nachahmung eines mittelalterlichen Wehrturmes erbaut. Sie besteht aus einem 26 Meter hohen Turm, flankiert won wzei eingeschossigen Seitenflügeln. Heute ist hier Maximilian's Restaurant beheimatet, den Turm kann man gegen einen kleinen Obulus besteigen und den Blick über die Meller Berge schweifen lassen.
Nun steht der letzte Teil der Tour bevor. Über eine lange Gerade, die teils asphaltiert ist, führt der Weg weg von der Diedrichsburg und in seichtem Auf und Ab bis zur Gabelung der Holzhausener Straße, an der sich Spaziergänger rechts halten sollten. Durch den Mischwald erreicht man das nächste kleine Flusstal, das nördliche Pendant zum Zwickenbachtal. Etwa 500 Meter nach der Bachüberquerung ist es dann aber, was Höhenmeter betrifft, geschafft. Noch kurz links ab und dann über schmale Wege bergab bis zum Parkplatz.
Autorentipp
Der Aussichtsturm Friedenshöhe ist gleichzeitig der Lernstandort "Klimaturm Melle Buer". Hier gibt es einen der vielen TERRA.vista-Standorte mit spannenden Hörspielen zu Erdgeschichte und Kulturhistorie. Da lohnt ein Aufstieg doppelt! Wer auf der Wanderung Möglichkeit zur Einkehr in schönem Ambiente sucht, dem sei das Ausflugsrestaurant Weberhaus wärmstens empfohlen, das über einen kurzen Abstecher zu erreichen ist.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
DiedrichsburgStart
Ziel
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Osnabrück ZOB mit Linie 81 bzw. 381 nach Melle ZOB. Anschließend mit der Linie 306 Richtung Buer bis Haltestelle Buer (Melle) Ziegelei. Ab dort noch ca. 1 km zu Fuß bis zur Friedenshöhe.
Oder mit RB61 von Osnabrück Hbf in Richtung Bielefeld bis Bahnhof Melle. Anschließend mit der Linie 306 Richtung Buer bis Haltestelle Buer (Melle) Ziegelei. Ab dort noch ca. 1 km zu Fuß bis zur Friedenshöhe.
Siehe auch interaktiver Liniennetzplan der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück: netzplan-vos.info
Anfahrt
Naturpark-Wanderparkplatz „Friedenshöhe“, 49328 Melle, Friedenshöhenweg 53
Alternativ: Naturpark-Wanderparkplatz „Nordtor“, 49328 Melle, Holzhausener Straße
Alternativ: Naturpark-Wanderparkplatz „Westtor“, 49324 Melle, Weberhaus
Parken
Naturpark-Wanderparkplatz „Friedenshöhe“, 49328 Melle, Friedenshöhenweg 53
Alternativ: Naturpark-Wanderparkplatz „Nordtor“, 49328 Melle, Holzhausener Straße
Alternativ: Naturpark-Wanderparkplatz „Westtor“, 49324 Melle, Weberhaus
Koordinaten
Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 7 Wegpunkte
- 7 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Bewertungen
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