TERRA.trail 09 - Halb und halb - Zwischen Gebirge und Tiefland
Natur- und Geopark TERRA.vita Verifizierter Partner Explorers Choice
Wichtiger Hinweis: Der TERRA.trail 9 ist nur in Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn beschildert. Es ist mit waldtypischen Gefahren zu rechnen, wie mangelnde Stand-/ Bruchfestigkeit von Bäumen oder matschigen Wegen mit tiefen Fahrspuren. Das Befahren des Trails erfolgt auf eigene Gefahr.
Anspruchsvolle Tagestour mit bergigem Süd- und hügeligem Nordteil im Osnabrücker Bergland. Einige Abschnitte auf schlecht befestigten Forst- und Feldwegen. Die Hase-Ems-Tour teilt die Route in zwei Schleifen, daher sehr gut in zwei Etappen zu fahren.
Los geht's!
St. Dionysius (1) heißt die katholische Kirche im Zentrum von Bissendorf - ein guter Startpunkt für diesen Trail. Die einschiffige, neugotische Hallenkirche wurde anstelle des 1893 hier abgebrochenen mittelalterlichen Gebäudes aus dem Jahre 900 errichtet. Das vielfarbige Mauerwerk lässt auf ein Gemisch verschiedener Baumaterialien schließen. Zu großen Teilen haben wir hier Osningsandstein aus dem Teutoburger Wald vor uns, der vor rund 120 Millionen Jahren (in der Unterkreide-Zeit) entstanden ist. Wer will, der kann versuchen, an der Nordwestseite der Kirche einen fossilienreichen Kalkstein im Mauerwerk zu finden. Die kleinen, rundlichen Kreise sind Glieder aus den Stielen von sogenannten „Seelilien“, Verwandten von Seeigeln und Seesternen, die hier vor rund 230 Millionen Jahren noch am Meeresgrund lebten. Korrekterweise nennt man diese Stielglieder auch „Trochiten“, mancher kennt sie auch als „Sonnensteine".
Wir verlassen Bissendorf in Richtung Nordwesten, biegen in Eistrup links ab und fahren unter der A30 hindurch schnurstracks in das Bissendorfer Hügelland hinein.
Knapp hundert Höhenmeter später sind wir „Auf dem Bossel“ angelangt. Etwa am höchsten Punkt, gut 50 Meter hinter den Hochspannungsleitungen, lohnt sich ein Blick nach rechts: Ein gewaltiges Loch klafft hier im Berg. Der Holsten-Mündruper Kalksteinbruch (2) gewährt uns einen Einblick in das 230 Millionen Jahre alte Innenleben des Gebirges. „Obere Muschelkalk-Zeit“ wird die Epoche genannt, in der diese Gesteinsschichten entstanden. Die Seelilienreste an der Bissendorfer Kirche gaben uns bereits einen Hinweis darauf, wie diese Gegend damals ausgesehen haben muss: Wo wir jetzt trockenen Fußes unsere Waden strapazieren, tummelten sich zu Urzeiten diverse kalkbeschalte Zeitgenossen am Grunde eines Meeres. Ihre Überreste bildeten den Baustoff für das, was wir jetzt an den Steinbruchwänden, inzwischen schräg gestellt und zu Bergen aufgetürmt, als dünne Schichten wiederfinden. Wer je etwas mit Wege- oder Straßenbau zu tun hatte, kennt das „0-45er Mineralgemisch“. Hier wird es produziert. Brecher und Siebanlagen mischen hier Steine von 0 bis 45 mm Durchmesser zu einem beliebten Baustoff für den Wegeunterbau zusammen.
Wir umrunden die Kuppe links von uns (den Abzweig in die Straße „zum Schnettberg“ nicht verpassen!), durchqueren die „Strügelheide“ und kommen schließlich zur Georgsmarienhütter Straße. Wo es einen „Oberen Muschelkalk“ gibt, da muss es auch einen „Unteren Muschelkalk“ (3) geben. Und tatsächlich: Diesen Schichtenkomplex, der einige Millionen Jahre älter ist als die erstgenannte, finden wir nach knapp 50 Metern genau dort, wo die Route wieder nach links von der Hauptstraße abzweigt. An der Straßenböschung kann man anhand der abschüssigen Schichtung gut erkennen, dass die Bewegungen der Erdkruste auch diese Gesteinsschichten ganz schön mitgenommen haben.
Jetzt nochmal tief Luft holen, denn ein Feldweg führt steil zum Ortsteil Holterberg hinauf, der seinen Namen durchaus verdient. Zur Erholung folgt ein flaches Gefälle auf dem „Höhenweg“ und der „Sunderholzweg“ führt uns steil wieder hinab mitten in den wunderschönen kleinen Ortskern von Holte (4) hinein. Hier hat man die Kirche im Dorf gelassen - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Wie im Bilderbuch umringen die Gebäude die kleine Kirche: Meierhof, Pfarrhaus, altes Schulhaus und Gastwirtschaft – alles ganz dicht zusammengedrängt. 24 Linden rahmen die Kirche ein und schaffen eine urgemütliche Atmosphäre. Die Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Aus dieser Zeit ist noch der romanische Turm erhalten. 1770 wurde das jetzige Kirchenschiff erneuert. Besonders stolz sind die Holteraner auf die alte Kirchenglocke aus dem Jahre 1413, deren tiefer Klang jede volle Stunde ertönt und weithin zu hören ist.
Nun geht es an der Borgloher Straße entlang zur Holter Burg (5). Hier sind nicht etwa irgendwelche unterirdischen Kräfte am Werk gewesen und haben die Oberfläche in Falten gelegt, nein, wir stehen hier vor einer der wenigen „Höhenburgen“ dieser Gegend: Es sind die Überreste der „Holter Burg“, einer Befestigungsanlage, die gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Das Auffälligste an dieser wehrhaften Einrichtung sind wohl die extrem tiefen Gräben, die zum Teil weit in das Gestein getrieben wurden. Mit insgesamt 5.000 m² ist die Burg außerdem ungewöhnlich groß. Nur Reste vom ehemals wohl zweigeschossigen, rechteckigen Wohnturm und vom Bergfried (dem eigentlichen, runden Turm der Burg) sowie Teile der Ringmauer sind erhalten. „Opus Spicatum“: So nennt der Fachmann das ähren- oder fischgrätenförmige Muster, mit dem hier beim Mauern an einigen Stellen gearbeitet wurde (von lateinisch spica = Ähre). Verbaut wurde übrigens sinnvollerweise der Kalkstein, der beim Ausheben der Gräben anfiel. Auch er gehört zum „unteren Muschelkalk“.
Die Straße führt nun hinab in das Tal des Königsbaches, dem wir abwärts ein gutes Stück folgen. Schließlich gelangen wir an eine Stelle, an der ein äußerst selten zu beobachtendes Phänomen sehr hübsch aufbereitet ist: eine „Bifurkation“ (6). Der Lateiner erkennt gleich, dass das irgendetwas mit „Zwei“ und „Gabel“ zu tun haben muss und liegt damit auch ganz richtig: Hier gabelt sich ein Fluss in zwei „Flüsschen“. Die Hase gibt hier nämlich einen Teil Ihres Wassers an die Else ab. Was ist so besonderes an so einer Flussgabelung? Flussgabelungen an sich gibt es viele, allerdings fließen die einzelnen Arme sonst immer nach relativ kurzer Strecke wieder zusammen. Das Besondere an einer Bifurkation ist, dass die beiden neuen Flüsse jeweils ganz verschiedenen Flusssystemen zufließen. Hier strömt nämlich die Hase zur Ems und dort gelangt die Else schließlich zur Weser. Und das ist eben nicht alltäglich.
Miesmacher behaupten an dieser Stelle natürlich immer, das alles wäre gar nicht natürlich, sondern der Mensch hätte kräftig nachgeholfen. Das Betonbauwerk in der Gabelung bestärkt die Zweifler in diesem Glauben. Sicher ist nur, dass man sich in dieser Sache nicht sicher ist. Fest steht, dass wir hier auf jeden Fall genau auf der Wasserscheide zwischen Weser und Ems stehen müssen, sonst würde das Ganze nämlich sowieso nicht funktionieren. Wie immer an solchen Stellen, gibt es außerdem auch hier viele Sagen und Mythen, die man bei einem Rundgang durch den „Umwelt-Lernstandort Bifurkation“ genau kennen lernt. Einige teils feuchtfröhliche Experimentierstationen erläutern das Phänomen „Bifurkation“ und bringen bei heißem Wetter auch etwas Abkühlung.
Parallel zur Hase geht es nun in Richtung Norden. Nach einem knappen Kilometer befinden wir uns mitten in der breiten Haseniederung, die hier nach einer nahegelegenen Ortschaft als „Nemdener Bruch“ (7) benannt ist. Nur sehr wenige zusammenhängende Grünlandbereiche von dieser Größe sind heute noch in der Haseaue erhalten. Was diese auf den ersten Blick recht eintönige Landschaft so wertvoll macht? Es sind vor allem die seltenen Vögel, die hier rasten oder überwintern und an diesem Ort noch ausreichend Nahrung und vor allem Ruhe finden. Die Liste dieser Vogelarten ist lang: Kiebitz, Wiesenpieper, Schafstelze, Wachtelkönig, Kampfläufer und Goldregenpfeifer geben sich hier die Klinke in die Hand. Ursprünglich stammt der Kiebitz aus Halbwüsten oder wüstenartigen Gebieten. Jetzt, wo er auch in unseren Breiten heimisch geworden ist, hat er daher auch gern freie Sicht und sucht sich am liebsten große freie Flächen mit niedrigem Bewuchs. Genau das findet er hier reichlich Nicht zuletzt dadurch, dass das Gras auf diesen Flächen nicht maschinell, sondern durch Schafbeweidung „kurz gehalten“ wird, haben die Vögel hier bessere Lebensbedingungen als anderswo.
Durch den zu Melle gehörigen Ort Westerhausen läuft die Route nun langsam auf die südlichen Vorberge des Wiehengebirges zu. Stück für Stück führen schmale Sträßchen auf die Hügel hinauf.
Kurz bevor wir die Siedlung Astrup erreichen, blicken wir bei einem Waldstück auf der linken Straßenseite in eine tiefe Mulde. Man könnte hier eine ehemalige Sandgrube vermuten oder irgendeine andere Abgrabung – tatsächlich handelt es sich aber um eine natürlich entstandene Mulde. Hier hat der Untergrund nachgegeben und es entstand ein Erdfall, namentlich der Erdfall Astrup (8). Um zu verstehen, warum hier mal einfach so der Boden großflächig weggesackt ist, müssen wir wissen, dass wir wieder auf sehr alten Gesteinsschichten herumradeln. Unter uns liegen verschiedene Schichten aus Kalkstein – bzw. liegen dort teilweise nicht mehr, weil sie vom Grundwasser schlichtweg aufgelöst wurden. Konkret heißt das: In einigen Metern Tiefe ist hier ein größerer Hohlraum eingestürzt und das Ergebnis sehen wir vor uns. Je nach Jahreszeit bietet der Erdfall Astrup sehr unterschiedliche Eindrücke. Im Frühjahr wachsen auf dem kalkigen Boden diverse Frühblüher wie Lerchensporn und Bärlauch.
Jetzt ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Luftkurort Schledehausen hinein. Hier können wir an der St.-Laurentius-Kirche (9) noch einmal ein buntes Sammelsurium lokaler Baumaterialien bewundern. Neben Kalksteinen aus der näheren Umgebung wurde hier auch der grünliche „Schilfsandstein“ verbaut, den man aus den Meller Bergen herbeischaffte. Der wuchtige Kirchenbau stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde als einschiffiges Gebäude angelegt. Am Säulenportal der Nordwand sind frühgotische Stilelemente zu finden.
Wer jetzt eine kleine Pause einlegen möchte, der kann z.B. ein paar Straßen weiter das „Alte Steinwerk“ (10) besuchen. Der Wehrturm mit seinen mehr als 1 Meter dicken Wänden gehörte zum damaligen Meyerhof und stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.
Kurz hinter Schledehausen treffen wir dann noch auf ein echtes Highlight: Das Wasserschloss Schelenburg (11). Darf man den Experten glauben, haben wir hier so ziemlich das schönste Wasserschloss des Osnabrücker Landes vor uns. Der Fluss Wierau, der wenige Kilometer weiter südlich in die Hase mündet, speist die Gräften dieser Burg mit Wasser. Das zentrale Gebäude, der gotische Turm mit seinen über 2 m dicken Wänden, ruht auf mächtigen Eichenpfählen, die man hier als Fundament in den schlammigen Boden rammte. Das alles passierte vermutlich bereits im 12. Jahrhundert. Auffälliger als der recht schlichte Turm ist das Wohngebäude. Es entstand in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts, nachdem ein Brand 1490 fast die gesamte alte Bausubstanz zerstört hatte. Der Südflügel der Schelenburg lässt sich architektonisch in die frühe Renaissance einordnen. Er gilt damit als das älteste Renaissancegebäude Norddeutschlands und zeugt von einer besonderen Aufgeschlossenheit des damaligen Burgherrn.
Weil es hier landschaftlich so schön ist, radeln wir noch in einer kleinen Schleife um den Wellinger Berg herum. Er besteht zum größten Teil aus Gesteinen, die in der unteren Keuper-Zeit vor rund 220 Millionen Jahren als Tonschlamm abgelagert wurden. Könnten wir in diese Zeit zurückreisen, würden wir jetzt am Grund einer flachen Lagune herumradeln, während die Sonne heiß auf das salzige Wasser brennt.
Viel jünger, aber immer noch rund 4000 Jahre alt, ist das Jeggener Großsteingrab (12), das wir, nachdem wir die Schledehausener Straße gekreuzt haben, auf der linken Seite finden. Viele Steine der ca. 3x17 m großen Grabkammer liegen noch an Ort und Stelle. Ganz nebenbei sind diese gebürtigen Skandinavier natürlich auch ein Hinweis auf die Eiszeitgletscher, von denen sie hertransportiert wurden. Bei verschiedenen Untersuchungen des Grabes fand man auch diverse Grabbeigaben wie zum Beispiel eine Pfeilspitze aus Feuerstein und Scherben von verzierten Tongefäßen. Der Hügel neben dem Steingrab wird ebenfalls als Begräbnisstätte gedeutet.
Ein weiteres Mal überqueren wir die Hase und fahren dabei geradewegs auf den Stockumer Berg zu. Dahinter sehen wir den Werscher Berg und etwas später auch dessen westliche Verlängerung: den Achelrieder Berg. Die Wissinger Straße, die wir jetzt überqueren, führt mitten durch die Mulde zwischen den beiden Höhenzügen. In Wirklichkeit ist dieses Tal allerdings selbst ein Berg! Wie bitte? Das ist natürlich erklärungsbedürftig. Der Fachbegriff für das, was wir hier gerade auf dem Rad durchqueren, ist „Reliefumkehr“ (13). Reliefumkehr, das heißt, dass hier entweder aus einem Tal ein Berg oder aus einem Berg ein Tal geworden ist. Letzteres ist an dieser Stelle passiert. Ursprünglich wurde hier ein dickes Paket verschiedener Gesteinsschichten zu einem Berg aufgewölbt. Wie ein Schildkrötenpanzer lag obendrauf eine Schicht aus hartem Kalkstein. Nach und nach begannen nun Regen, Wind und Eis den Berg wieder abzutragen. Am stärksten wurde der Panzer auf der Kuppe des Berges angegriffen. Irgendwann war hier die schützende Kalksteinschicht abgetragen, so dass die Verwitterungskräfte begannen, die weicheren Schichten darunter anzugreifen. Während der Berg immer flacher wurde, höhlte die Erosion sein Inneres nun noch zusätzlich aus. Wie ein hohler Zahn: Die weichen Schichten aus der unteren Muschelkalk-Zeit wurden deutlich schneller abgetragen als der härtere „obere Muschelkalk“ an den Flanken. Daran änderte auch die Aufwölbung nichts. Später brachten Eiszeitgletscher noch einiges an Lehm und Geröll in das neu entstandene Tal.
Am Nordwesthang des Werscher Berges können wir ein kleines Stück abseits der Route den wenig widerstandsfähigen Kalkstein noch einmal aus der Nähe betrachten.
Wir schlüpfen durch die Lücke zwischen Werscher und Achelrieder Berg und gelangen so an den Südhang des ganzen Komplexes. Links kommt nun bereits der Ortskern von Bissendorf ins Blickfeld und ein gut befestigter Schotterweg bringt uns an den Ausgangspunkt der Tour zurück.
Berge haben wir erklommen, Ebenen überquert und in tiefe Löcher geblickt. Diese Landschaft zu verstehen ist nicht immer leicht. Aber jetzt haben wir zumindest eine Ahnung davon, wie ereignisreich die Geschichte dieser Region gewesen ist.
Wenn Ihnen die Tour gefallen hat, probieren Sie doch mal die anderen TERRA.trails. Oder stöbern Sie einfach auf unserer Website. Haben Sie weitergehende Fragen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten? Auch dann helfen wir Ihnen natürlich gerne weiter.

Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Holter Kirche und KirchplatzSicherheitshinweise
Bitte achten Sie auf Wanderer und andere Verkehrsteilnehmer.Weitere Infos und Links
Natur- und UNESCO-Geopark TERRA.vita
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
Telefon: 0541/501 4217
Telefax:0541/501 4424
Email: info@geopark-terravita.de
Internet: www.geopark-terravita.de
Start
Ziel
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus nach Bissendorf oder alternativer Toureinstieg bei Station 13 in der Nähe des Bahnhofs in Wissingen. Weitere Informationen und Fahrplanauskunft erhalten Sie HIER.
Parken
St. Dionysius Kirche Bissendorf, Kirchplatz 6, 49143 Bissendorf: Hier ist ein kleiner Parkplatz vorhanden.Koordinaten
Ausrüstung
Helm, verkehrssicheres Rad, Fahrradkarte und/oder GPS Navigator ...Statistik
- 13 Wegpunkte
- 13 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Fotos von anderen